Sie entstanden aus einer Überarbeitung des ersten sogenannten Anhangs zu den Clementinen. Der ursprüngliche Kompilator war Wilhelm von Montlezun.[1] Er verfasste sein Werk 1317. 1325 wurde seine Sammlung von Zenzelinus von Montpeiller neu zusammengefasst und zum Anhang der Klementinen gemacht.[2] Er fügte weitere Dekretalen hinzu. Um 1500 wurde sie nochmals von Jean Chappuis überarbeitet.[3]
Die Extravaganten sind nicht in die übliche Form von fünf Büchern geteilt, sondern nur in 14 Titel mit einer Untergliederung in Kapitel geordnet.[4]
Zitierweise: c. 2 Extrav. Joann. XXII, (titulus) IV.
↑Joseph Pohle, Michael Gierens: Lehrbuch der Dogmatik. Band, Nr.3, 2022, ISBN 978-3-368-26826-8 (744 S.).
↑Willibald Maria Plöchl: Geschichte des Kirchenrechts. Das Kirchenrecht der abendländischen Christenheit 1055 bis 1517. Herold Verlag, Wien 1953, OCLC5657137.
↑Jean Chappuis: Christliche Betrachtungen Auf Alle Tage Des Jahrs. Wie Auch Besonders Auf Die Hohe Das Jahr Hindurch Vorfallende Fest, Höchst-dienlich Eine Wahre Tugend Und Gottesforcht, Durch Erwegung Christlicher Grund-wahrheiten Einzuführen,. Volume, Nr.2. Creative Media Partners, LLC, 2015, ISBN 978-1-344-76047-8 (696 S.).
↑Carl Groß, Karl Groß: Lehrbuch des katholischen Kirchenrechts. mit besonderer Berücksichtigung der partikulären Gestaltung desselben in Österreich. Manz, 1894, S.54–55 (426 S.).